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Läufer kennen kein Saisonende

Wintertrailrunning

Winter Trailrunning

Wann im Engadin die Laufsaison beginnt? Dafür müsste sie zuerst einmal aufhören! Tut sie bei uns aber nicht. Wer möchte, läuft bei uns auch im Winter.

Dank den präparierten Wanderwegen steht dem Lauf im Schnee nichts im Weg. Mit der richtigen Ausrüstung kennen Trailrunner kein Saisonende – und damit sind sie im Engadin genau richtig.

Anne-Marie Flammersfeld Winter Trailrunning
Anne-Marie Flammersfeld Winter Trailrunning

Kreuz und quer durchs Winterparadies

Wir verfügen über ein ausgedehntes Netz an hervorragend und täglich präparierten Winterwanderwegen. Dabei steht nirgends geschrieben, dass man hier nur wandern darf. Natürlich sind sie ebenso für Trailrunner gedacht.

So verzaubert der unkomplizierte 3.6 km-Run von der Bergstation Marguns nach Chantarella mit grossartigem Ausblick über das Inntal und mit einer märchenhaft verschneiten Bergwelt ringsum. Im Tal lockt die Weite von «La Plaiv». Ein Name, der den weitläufigen Abschnitt des Engadiner Hochtals zwischen La Punt-Chamues-ch und S-chanf bezeichnet. Entdecken Sie diese Region am besten auf dem 11 km-Run ab La Punt bis zum Trailziel Cinuos-chel.

Übers Wasser laufen

Ob beim lockeren 10 km-Rundtrail von und nach St. Moritz via Silvaplana, der beim Hinlauf quer über den gefrorenen Champfèrersee und zurück durch einen verschneiten Lärchenwald führt, oder beim Wintertrailklassiker von Maloja bis St. Moritz mit 17 wunderschönen Kilometern über den Silser-, Silvaplaner-, Champfèrer- und St. Moritzersee – übers Wasser laufen bekommt bei uns eine neue Bedeutung.

Auf den Spuren des ewigen Eises

Kurz, aber beeindruckend» könnte eine knappe Beschreibung des lehrreichen Morteratsch-Trailruns lauten, der uns vom Bahnhof Pontresina direkt bis zur gewaltigen Eiszunge des mächtigen Morteratschgletschers bringt. Auf knapp 3 Kilometern durchläuft man im Schnell(durch)lauf Jahrtausende der Erdgeschichte. Gönnen Sie sich die 16 Pausen, bei denen Sie an den Info-Stelen am Wegesrand mehr über die Welt der Gletscher erfahren.

Verhaltensregeln

Die empfohlenen Winter Trailrunning-Routen befinden sich auf offiziellen Winterwanderwegen, welche mit pinken Pfosten und Wegweisern markiert und signalisiert sind. Die Winterwanderwege werden regelmässig präpariert und sind vor allem in der Hochsaison (Weihnachten bis Ende Februar) und an den Wochenenden stark frequentiert. An verschiedenen Orten verlaufen die Trailrunning-Routen zudem entlang von Langlauf-Loipen oder kreuzen diese. Wir bitten Trailrunner deshalb, Rücksicht auf Winterwanderer und Langläufer zu nehmen und die markierten Winterwanderwege nicht zu verlassen. Dadurch nehmt ihr auch Rücksicht auf Wildtiere und Schutzgebiete. Zudem machen wir euch auf die «Verhaltenstipps in der Engadiner Natur» aufmerksam.

Mehr Informationen zu den Verhaltensregeln

Warm anziehen nicht vergessen

Damit das Winter-Trailrunning mit Glücksgefühlen und nicht mit einer Erkältung endet, sollte die Laufausrüstung der Jahreszeit angepasst werden. Ein «Zwiebellook» mit 2 bis 3 atmungsaktiven Lagen, eine Mütze bzw. ein Stirnband auf dem Kopf, wasserdichte Laufschuhe, die Sonnenbrille und Handschuhe gehören zur Ausrüstung. Los geht’s zuerst zum Aufwärmen, um die Muskeln an die Minustemperaturen zu gewöhnen. Und so schön ein frühmorgendlicher Lauf über knirschenden Neuschnee oder durch den abendlichen Wald auch ist – denkt dran: Die Wintersonne kommt spät und geht früh. Reflektoren an der Kleidung und eine guten Stirnlampe sind daher wichtige Begleiter! Und aufgepasst: Nachts sind auf den Trails die Pistenmaschinen unterwegs.

Fotograf: Christoph Gramann
Läuferin: Anne-Marie Flammersfeld

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