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Diese Wanderungen führen durch die schönsten Herbstlandschaften der Region – von malerischen Routen am See über Wanderwege in den weiten Tälern bis hin zu gemütlichen Spaziergängen. Der Weg ist das Ziel – das gilt auch für diese Wanderungen im goldenen Engadiner Herbst.
Die Herbstwanderung schlechthin! Wandernde folgen die Via Engiadina talabwärts und geniessen dabei die weite Aussicht auf die Seenlandschaft. Malerisch spiegeln sich die bunten Lärchen im Silser- und Silvaplanersee . Vor dieser Kulisse vergeht die vierstündige Wanderung wie im Flug. Besonders lohnenswert ist der Abstecher nach Grevasalvas, wo 1978 der Heidifilm gedreht wurde.
In steilem Zickzack führt der Weg von Surlej hinauf zum Lej dals chöds, wie der Hahnensee auf Rätoromanisch heisst. Unterwegs lohnt es sich, eine Pause einzulegen und den Blick über das Engadiner Bergpanorama rund um den Piz Julier und die Seen im Tal schweifen zu lassen. Vom Hahnensee führt der Weg entlang der Waldgrenze hinauf zum Muottas da Schlarigna. Der Abstieg nach Pontresina erfolgt durch den duftenden Arvenwald.
Die Herbstwanderung für Geniesser:innen: Mit der Standseilbahn Muottas Muragl geht es hinauf zu einem der beliebtesten Aussichtspunkte des Engadins. Mit Blick auf das mächtige Berninamassiv durchstreifen Wanderfreudige alte Föhrenwälder und passieren knorrige Arvenwurzeln, bevor sie nach einem kurzen Aufstieg die Alp Languard erreichen. Eine Rast im Restaurant „Unterer Schafberg“ und die Talfahrt mit der Sesselbahn nach Pontresina runden den Tag ab.
Die Val Trupchun ist ein Paradies für Wildtierliebhaber:innen. Besonders während der Hirschbrunft im Herbst, wenn das eindrückliche Röhren der Hirsche durchs Tal hallt, lohnt sich ein Besuch. Wer Glück hat, trifft in der Val Trupchun auf Gämsen, Steinböcke und Murmeltiere. Vom Parkplatz Prasüras in S-chanf führt der Wanderweg durch den goldenen Wald und auf dem Höhenweg ins Tal hinein und auf dem Talweg zurück. Die perfekte Wanderung für alle, die in die Wildnis des Nationalparks eintauchen wollen.
Die Weite, das Licht und der Blick über den Silsersee Richtung Maloja sind ständige Begleiter bei diesem gemütlichen Spaziergang. Duftende Wälder, das Spiel der Wolken und das Rauschen der Wellen machen diese Wanderung zum Erlebnis für die Sinne. Auf dem Weg laden gemütliche Bänke zum Verweilen und Geniessen ein. Ein Abstecher zum Nietzsche-Gedenkstein darf nicht fehlen.
