«Corvatsch» haben die Rätoromanen diesen imposanten Dreitausender genannt, den «grossen Raben». Zu Recht, denn seine Besucher spüren auf ihm die grosse Kraft, das reine Gefühl der Freiheit und die unbändige Lebensfreude, die sein Name verspricht.
Es ist 1963, als der Corvatsch eröffnet. Damals wie heute ist es eines der beliebtesten Skigebiete im Engadin. Zweifellos solltest du einmal oder immer wieder die Luftseilbahn bis auf 3303 Metern über Meer, zur höchstgelegenen Bergstation der Ostalpen, nehmen. Die hier beginnende Abfahrt mit Blick auf das Berninamassiv ist ein guter Start für alles, was kommt. Und das Potenzial dafür ist riesig. Bekannt ist der Corvatsch nämlich vor allem als Freestyle- und Freeride Paradies. Hier trifft sich regelmässig die Weltelite, aber auch jeder, der Powder liebt und Spass am shredden hat, findet im Corvatsch das Skigebiet, das sein Herz höherschlagen lässt. Alles, was sich dir hier bietet, ist perfekt für Freeskier und Snowboarder, die eine unkomplizierte Lebensart mögen und nie genug von Action bekommen.
Während sich in anderen Snowparks der Schnee längst verabschiedet hat, sorgen die Nordostausrichtung und die Höhe auf rund 2700 m dafür, dass die Wintersaison am Corvatsch von Ende November bis Ende April dauert. Der Park bietet vier unterschiedliche Trainingsterrains:
Die Easy Line mit ihren leichten Sprüngen und Rails eignet sich für Einsteiger. Weiter hangabwärts geht sie mit zunehmender Schneemenge in die Medium Line über, auf der sich geübtere Shredder austoben können.
Wem Kicker und Rail Lines nicht genug sind, nimmt die Flowline mit ihren zahlreichen spielerischen Elementen, wie Wellen und Steilwandkurven in Angriff.
«Hauptsache Spass» gilt beim Fun Ride mit seiner 500 m langen Line und einer bunten Mischung aus Steilkurven, Wellen, Tables und Sprüngen.
Pulverschnee, Cliffs und endlose Hänge sind am Corvatsch Programm. Nebst der Diavolezza finden Freerider an den Nordhängen des Corvatsch die besten Bedingungen für endlose Powder-Tage. Das Terrain ist anspruchsvoll und die bis zu 65 Grad steile Nordwand ist jährlich Austragungsort des Freeride-Contests Engadinsnow. Während die Cracks hier felsdurchsetzte Hänge und Rinnen finden, entscheiden sich Geniesser für die breiten Tiefschneehänge für entspannteres Freeriden. Unabhängig davon, zu welcher Sorte du gehörst – Safety first! Beachte stets die Lawinenverhältnisse und begib dich nie ohne die nötige Ausrüstung Off-Piste.
Sie ist das absolute Muss für alle, die Skifahren und Snowboarden lieben, die schönsten Aussichten und besten Abfahrten geniessen wollen und zwischendurch auch gerne mal einkehren – die Snowsafari. Zwischen dem Start bei Furtschellas und dem Ziel in Celerina erwartet dich als erster Höhepunkt das Skigebiet Corvatsch, wo es auf stolze 3303 m ü. M hochgeht. Von der Bergstation Corvatsch führt die Tour zur legendären Hahnenseeabfahrt. Die schwarze Piste ist ab dem 19. Dezember offen und führt von Giand’Alva (2645 m) neun Kilometer über weite Steilhänge mit Blick auf die gefrorenen Oberengadiner Seen hinunter in einen verschneiten Märchenwald und endet in St. Moritz Bad. Von hier aus führt die Snowsafari auf die andere Talseite zur Corviglia.
Was wäre Skifahren ohne Kaffee und Gipfeli um 09.00 Uhr im Restaurant 3303, ohne das Mittagessen auf der Sonnenterrasse der Skihütte Alpetta oder des Berghauses Fuorcla Surlej und ohne den Absacker an der Hossa Bar oder im Kuhstall? Genau! Es wäre nur halb so schön. Nimm dir Zeit für kulinarische Pausen und saug die guten Vibes und die entspannte Stimmung auf, die am Corvatsch herrschen.
Noch nicht genug vom Pistenspass? Können wir verstehen – darum gibt es die Corvatsch Snownight. Jeden Freitag von Dezember bis April, ab 19.00 Uhr steht der Berg im Scheinwerferlicht. Die Piste ist mit ihren 4.2 Kilometern die längste beleuchtete Piste der Schweiz. Für eine lockere Verschnaufpause sorgen Musik und Holzofen-Pizza im Restaurant Murtèl.