Wie es sich für den Hauptort der Region Maloja geziemt, liegt Samedan mitten im Herzen des Oberengadins. Ungefähr gleich weit entfernt vom Bergell am einen und dem Unterengadin am anderen Ende unseres Hochtals. Und damit ganz nah dran an allem, was es bei uns zu erleben, unternehmen und geniessen gilt.
Auf 1720 m ü. M., im sonnenverwöhnten Talboden am Rande der weiten La Plaiv gelegen hat sich Samedan schon früh in vielerlei Hinsicht als Dreh- und Angelpunkt empfohlen. Hier kommt die Welt zusammen, sei es mit der Rhätischen Bahn, die hier einen der wichtigsten Knotenbahnhöfe des Kantons unterhält, sei es auf dem Luftweg mit Kurs auf den Engadin Airport, den höchstgelegenen Flughafen Europas. Und von hier erkunden unsere Gäste bequem die zahlreichen Ausflugsziele der Umgebung, denn das dichte Netz des öffentlichen Verkehrs bringt sie rasch und unkompliziert in die Winkel unseres Hochtals.
Hätten Sie gewusst, dass zur Gemeinde Samedan nicht „nur“ das Dorf gleichen Namens zwischen Celerina und Bever gehört, sondern einige der prägendsten Landschaften und Berge des ganzen Engadins? Zwei grosse Teilflächen von insgesamt 114 km2 sind es, die Samedan formen: Das kleinere Areal (47 km2) umfasst das komplette Val Muragl, das Val Champagna, die Talsohle des Inns mit dem Dorf, die Bergregion Padella, den Piz Ot sowie einen grossen Teil des Val Bever bis hin zur Grenze mit Bergün; das grössere Areal (67 km2) vereint in sich den imposanten Bergkranz aus Piz Morteratsch, Piz Bernina, Piz Roseg, Piz Corvatsch und Piz Rosatsch!
Muottas Muragl mit der Engadiner Panoramaaussicht schlechthin gehört als Samedner Hausberg ebenso zum Gemeindegebiet wie das malerische Val Roseg, einem der schönsten Seitentäler unserer Region. Eine Wanderung auf Samedner Boden ist daher exemplarisch für die kontrastreiche Natur des Engadins. Mit ihren Gegensätzen zieht sie ihre Besucher in ihren Bann: Sanfte Bergkuppen mit saftigen Alpwiesen liegen hier gleich neben mächtigen Gletschern, schneebedeckten Gipfeln, dichten Wäldern und glitzernden Seen.
Samedan kann sich aber nicht nur mit natürlicher belleza schmücken, auch die stattlichen Engadiner Häuser seines Dorfkerns demonstrieren Postkartenidylle. Allem voran stellen Höhepunkte wie das Oberengadiner Kulturzentrum Chesa Planta, die Rokoko-Stukkaturen sowie der restaurierte «La Tuor» wertvolles Engadiner Kulturgut dar. Auch die kirchlichen Bauten – vier an der Zahl und jedes ein wahrhaft architektonisches Juwel – gehören zu den wichtigsten Baudenkmälern Graubündens.
Nicht vergessen dürfen wir im Reigen der Samedner Kulturschätze natürlich das immaterielle Gut der rätoromanischen Sprache , das uns jeden Tag Schritt auf Tritt begleitet. Wussten Sie, zum Beispiel, dass der Gemeindename auf dreifach unterschiedliche Weise gegenwärtig ist? Die unterengadinisch/deutsche Aussprache [sɐˈmɑːdə(n)] wurde 1943 offiziell durch die Version [sɐˈmeːdən] ersetzt, wobei sich bei Auswärtigen die beliebte Aussprache [sameˈdaːn] mit Betonung auf der Endsilbe noch immer hält.
… durch Samedan! Auf unserem geführten Dorfrundgang durch unser schmuckes Dorf unter fachkundiger Begleitung gibt es allerlei zu Staunen, Bewundern und Erleben. Beim Anblick der wunderschönen Engadiner Patrizierhäuser und beim Lauschen historischer Anekdoten und interessanten Fun Facts vergeht die Zeit wie im Flug.