Die Chesa Planta in Samedan, der ehemalige Stammsitz der Familien von Planta und von Salis, gilt heute als Oberengadiner Kulturzentrum und Hort rätoromanischer Kultur. Der Bau, das grösste Privathaus der Region und eindrucksvolles Beispiel eines Engadiner Aristokratenhaus, beherbergt eine bedeutende romanische Bibliothek sowie das Museum für Wohnkultur:
Wie vornehm man im 18. und 19. Jahrhundert mitunter im Engadin lebte, zeigt sich hier als historisch gewachsenes Ensemble von Bau und Ausstattung. Das Museum ermöglicht seinen Besuchern somit einen authentischen Einblick in das herrschaftliche Leben als Abbild des adeligen europäischen Lebensstils.Die historische Wohnsituation einer adeligen Familie präsentiert herausragende Objekte wie etwa einer Prunkstube, einem Turmofen und Täfermalereien. Sämtliche gezeigten Gebrauchsgegenstände wurden tatsächlich von den Besitzerfamilien von Salis und von Planta benutzt.
Auch ein Blick in den historisch interessanten Garten der Chesa Planta mit seiner Vielfalt an Strauch- und Baumarten und einem hübschen Pavillon von 1855 lohnt sich! Er ist im Sommer öffentlich zugänglich.