Maloja ist ein Garant für Schnee und damit ein Ort, an dem ganz persönliche Wintermärchen geschrieben werden. Während in den grossen Skigebieten viel Trubel herrscht, geht es in Maloja entspannter zu und her. Garantiert sind hier vor allem Sonne und Schnee – im Grunde also das, was es braucht für den perfekten Winter.
Die Loipen in Maloja führen Sie über den gefrorenen See, durch verschneite, ruhige Wälder, über sonnenverwöhnte Flächen und steile Hänge. Und nicht zu vergessen – Maloja markiert jeweils Ende März für zehntausende den Beginn von etwas grossartigem. Den Start zum Engadin Skimarathon über 21 oder 42 Kilometer.
Das Übungsgelände könnte besser nicht sein als in Maloja. Sobald der Silsersee gefroren und schneebedeckt ist, gleiten Sie entspannt Isola oder Sils entgegen. Parallel dazu verläuft die kupierte Loipe durch den Wald nach Isola. Wer vorher abbiegt, kurz nach dem ersten Anstieg, vorbei am Camping Maloja, kommt auf die Loipe «La Palza». Ein absoluter Favorit bei allen, die die Loipe bereits kennen. Die Loipe ist anspruchsvoll, die Szenerie im Wald und vorbei an einem Hochmoor ein Traum. Oftmals hat man diese wunderschöne Umgebung ganz für sich. Am Ende der Rundloipe führt diese entweder wieder zum Silsersee oder weiter Richtung «Orden» – eine Fläche mit sonniger Rundloipe. Anspruchsvoll wird es für die Langläufer, die bis zum Lägh da Cavloc laufen. Nichts für Anfänger, da steile Hänge hoch und runtergefahren werden müssen. Bei guten Schneeverhältnissen führt die Loipe ab dem See noch 2 Kilometer weiter bis nach Plan Canin.
Genug geschwitzt? Bei der Mehrzweckhalle stehen Garderobe, Dusche und WC zur Verfügung.
Das Skigebiet Aela galt lang als Geheimtipp für den Spass abseits präparierter Pisten. Mittlerweile ist es einfach der Insider-Tipp für Powersuchende, Ruhesuchende, Familien, Naturliebhaber und Sonnenanbeter. Der Lift befindet sich ein paar Meter entfernt vom Parkplatz beim Giacometti Sport. Ein Tellerlift bringt kleine und grosse Ski- und Snowboardfahrer auf den Berg – von 1817 Meter auf 2100 Meter – oben beeindruckt die Aussicht auf den Silser- und Silvaplanersee und Richtung Val Forno. Zurück an den Start führt eine rote und eine schwarze Piste. Freerider nehmen den Weg dazwischen und beachten dabei die Wildruhezone in Fahrtrichtung links vom Lift und der schwarzen Piste.
Gibt es auch beim Ponylift, der unweit vom Aela entfernt liegt. Hier üben die Kleinsten die ersten Schwünge und das Fahren mit dem Schlepplift. Rauf und runter immer munter – so schnell bekommt man hier als Familie nicht genug. Zuschauen, Sonne tanken und etwas trinken kann man beim kleinen Restaurant. Wer lediglich eine Pause vom Skifahren oder Snowboarden braucht, der schwingt sich auf einen Schlitten oder auf einen Snowtubing Ring. Dank dem Lift, der einem samt ring den Hang hochzieht, können sich beim Snowtubing bereits Kinder ab 5 Jahren alleine vergnügen. Oben angekommen geht es den rund 80 Meter langen Schneekanal hinunter. Ein vermeintlich kurzer Spass, den man dafür umso viele Mal mehr erleben kann.