Du willst hoch hinaus? Dann empfehlen wir dir einen Besuch im «Festsaal der Alpen», wie das Berninamassiv auch genannt wird. Im Sommer wie im Winter finden Bergsteiger hier ihr Paradies. Der Piz Palü und der Piz Bernina spielen dabei die Hauptrolle.
Im Engadin stehen die höchsten Berge – und mit dem Piz Bernina (4049 m) der einzige Viertausender – der Ostalpen. Nicht weniger berühmt ist der Piz Palü (3901 m) mit den drei markanten Pfeilern aus Fels und Eis. Schon der Anblick dieser Berge erfüllt einem mit Ehrfurcht und Anmut. Deshalb ist das Berninamassiv auch als «Festsaal der Alpen» bekannt.
Du möchtest einen dieser Giganten besteigen? Mit etwas Skitourenerfahrung, Kondition und einem guten Bergführer ist das Gipfelglück weniger weit weg, als du meinst. An der richtigen Adresse bist du bei der Bergsteigerschule Pontresina.
Eine Hochtour auf den Piz Palü (3901 m) beginnt auf der Diavolezza (2978 m), wo das Panorama auf den «Festsaal der Alpen» schlichtweg umwerfend ist. Eine Pendelbahn bringt Sie auf den beliebten Ski- und Aussichtsberg. Bergsteiger, die früh hinaus wollen, können im komfortabel eingerichteten Berghaus übernachten. Am Piz Palü warten wenige technische Schwierigkeiten, auf dem ausgesetzten Gipfelgrat sind jedoch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert. Eindrücklich ist der Weg durch die Cambrenabrüche, wo man sich wie in einem Eislabyrinth fühlt.
Die Winterbesteigung des Piz Bernina (4049 m) ist eine sehr lange und schwierige Hochtour. Insgesamt sind 1600 Höhenmeter zu bewältigen. Es geht nah an klaffenden Gletscherspalten vorbei. Und um den Gipfel zu erreichen, klettert man über den felsigen Spallagrat. Neben einer guten Kondition und Skitechnik braucht es Erfahrung beim Laufen und Klettern mit Steigeisen. Los geht die Tour ebenfalls auf der Diavolezza.
Auch Graubünden hat eine Haute Route. Diese führt in vier Tagen vom Engadin nach Davos. Sie besteigen dabei einige der schönsten Skitourengipfel von Graubünden und übernachten in den SAC-Hütten: Es-cha (2594 m), Kesch (2632 m) und Grialetsch (2542 m). Für alle Tiefschneefans und Hüttenromantiker.
Neben den oben beschriebenen Klassikern finden Sie im Engadin auch genügend Herausforderungen abseits der Massen. Im Val Forno bei Maloja zum Beispiel liegt die gleichnamige SAC-Hütte, von wo man den mächtigen Monte Disgrazia (3678 m) in Angriff nehmen kann. Den Piz Tschierva (3546 m), mit einer anspruchsvollen aber lohnenswerten Abfahrt ins Val Roseg, erreicht man von der Bovalhütte. Interessant ist auch der Piz Cambrena (3606 m), den man direkt von der Berninapasshöhe besteigen kann. Und was ist Ihr Gipfelziel? Die Bergsteigerschule Pontresina hilft Ihnen gerne weiter.