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Sommerkonzert Zuoz: Streichquartett Quatuor Van Kuijk

Zuoz

Sommerkonzert Zuoz: Streichquartett Quatuor Van Kuijk

Zuoz
Am Donnerstagabend, dem 15. August 2024, um 20.30 Uhr findet ein beeindruckendes Kammerkonzert in der historischen Kirche San Luzi in Zuoz statt.

SCHWANENGESANG

Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80 (1847)

  1. Allegro vivace
  2. Scherzo: Assai leggiero vivace
  3. Adagio non troppo

Franz Schubert (1797–1828) Streichquintett C-Dur, D 956, op. post. 163 (1828)

  1. Allegro ma non troppo
  2. Adagio
  3. Scherzo. Presto – Trio. Andante sostenuto
  4. Allegretto – più allegro – più presto

Das französische Streichquartett Quatuor Van Kuijk hat nach seiner Gründung im Jahr 2012 einen fulminanten Karrierestart hingelegt: Es erhielt erste Preise sowie Ehrungen für die besten Beethoven- und Haydn-Interpretationen bei der «Wigmore Hall International Chamber Music Competition», war Preisträger der Académie du Festival d’Aix-en-Provence und schliesslich Teil der prestigeträchtigen ECHO-Rising-Stars-Serie der Saison 2017/18. Das Quatuor Van Kuijk nimmt exklusiv für das Label Alpha Classics auf. Das Debütalbum «Mozart» wurde mit grossem Erfolg veröffentlicht. Nach zwei von der Kritik hoch gelobten CD-Einspielungen mit Werken von Debussy und Ravel sowie Schubert erschienen 2020 zwei weitere Mozart-Alben mit den Streichquartetten KV 421 und KV 387 sowie der Violaquartette KV 515 und KV 516 mit Adrien La Marca. Das Quatuor Van Kuijk war Residenz-Quartett bei Proquartet in Paris, wo die Mitglieder bei Musiker*innen des Alban Berg Quartetts, des Artemis Quartetts und des Hagen Quartetts studierten. Zuvor hatten sie beim Quatuor Ysaÿe studiert und anschliessend mit Günter Pichler an der Escuela Superior de Mùsica Reina Sofía in Madrid gearbeitet, was dank der grosszügigen Unterstützung des International Institute of Chamber Music Madrid möglich war.

Für das sehr beliebte und wundervolle Streichquintett von Schubert musiziert das Quartett gemeinsam mit seinem früheren Cellisten François Robin, der 5 Jahre lang im Quatuor Van Kuijk spielte. François studierte in Lyon und Paris bei Christophe Coin, wo er 2014 das "Diplôme d'Artiste Interprète" erhielt. Im selben Jahr durfte er Frankreich beim Internationalen Musikstudentenfestival in Kyoto in Japan zu vertreten. Während eines Erasmus-Austauschs in Wien im Jahr 2011 hatte François das Privileg, bei Valentin Erben, dem Cellisten des legendären Alban Berg Quartetts, zu studieren. Hier wurde seine Leidenschaft für Kammermusik begründet. François Robin lebt heute mit seiner Familie in Zürich.

ZU DEN WERKEN

Als Schwanengesang bezeichnet man das letzte Werk eines Komponisten. Gleich zwei Schwanengesänge erklingen in diesem Konzert:

Mit dem Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80 schuf Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahre 1847 sein letztes Werk. Als seine Schwester Fanny im Mai 1847 an einem Schlaganfall starb, war er zutiefst erschüttert. Nach anfänglicher Erschöpfung und Unfähigkeit zu komponieren, schrieb er im Sommer in Interlaken das f-Moll-Quartett. Dieses ist autobiografisch zu verstehen und wird als eine Art Requiem für seine geliebte Schwester gesehen. Das Werk stellt einen bis dahin einmalig weitreichenden Bruch mit den Formvorgaben des klassischen Streichquartetts dar. Der dramatische, expressive Charakter des Werkes erstaunte das Publikum aufs Äusserste, da Mendelssohns Kompositionen zuvor von grosser Innerlichkeit geprägt waren.

Schubert komponierte sein Streichquintett C-Dur 1828 nur wenige Monate vor seinem Tod. Es wurde zu seinem kammermusikalischen Schwanengesang und gehört zu den klangschönsten Werken der Romantik. Im Streichsextett bündeln sich alle Qualitäten von Schuberts reifer Instrumentalmusik: die sinfonische Form sowie entrückte Klangschönheit nebst dramatischen Kontrasten. Der Musikkritiker Joachim Kaiser sagte über das Werk: „Vor Franz Schuberts Streichquintett in C-Dur verneigen sich alle Menschen, denen Musik, Kammermusik gar, etwas bedeutet, glücklich bewundernd – oder sie schwärmen. Das Werk nimmt einen singulären Platz in Schuberts Schaffen, ja gar in der Musikliteratur ein. Es ist rätselhaft, und es ist vollendet.“

Datum
15. August 2024

Donnerstag | 15.08.2024

Ab 20:30 – 22:00
Ort
Kirche San Luzi, Zuoz
Preis
CHF 35
Links
Reservation
Ja
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Weitere Informationen
Melcher Classics
Wildsbergstrasse 28
Zuoz
e.melcher@melcher-classics.ch
+41 44 941 36 69