Eisbaden oder Winterschwimmen ist in aller Munde. Der Trend, ins eiskalte Wasser einzutauchen, hält sich hartnäckig, und immer mehr Menschen suchen den speziellen Kältekick. Ob auf der Suche nach einer ausgefallenen Selbsterfahrung, des prickelnden Abenteuer willens oder um den Kreislauf in Schwung zu bringen – die Gründe, sich ins Eiswasser zu wagen, sind vielfältig.
Insbesondere wird Eisbaden mit zahlreichen positiven Effekten auf Körper und Geist in Verbindung gebracht. Ein kurzes Eintauchen ins Eisbad soll das Immunsystem stärken, die Durchblutung fördern, den Geist und die Sinne schärfen und sogar die Stimmung verbessern. Diese Auswirkungen auf den Körper lassen sich relativ einfach erklären: Die Kälte setzt einen Reiz, der zu einer verstärkten Produktion von Endorphinen, den sogenannten Glückshormonen, von Adrenalin sowie entzündungshemmenden Kortikoiden führen kann.
Im Engadin gibt es in diesem Winter zwei offizielle Eisbadis, die zum belebenden Sprung ins klare Seewasser einladen. Bis Ende Saison kann zum einen in Plaun da Lej täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr in den idyllischen Silsersee eingetaucht werden. Vor Ort gibt es Garderobenständer und warmen Tee. Zum anderen lockt der St. Moritzersee beim Punt da Piz, unterhalb des Hotel Waldhaus, zum Winterschwumm.
Baden auf eigene Gefahr
Weitere Informationen:
info@plaundalej.ch
Tel.: +41 81 826 53 50
Bitte beachten Sie, dass das Eisbaden auch Risiken birgt. Abgeraten wird Personen mit Bluthochdruck, Diabetes oder Herz- und Gefässerkrankungen. Tipps zur Vorbereitung und was es vor dem ersten Eisschwimmen weiter zu beachten gilt, finden Sie unter anderem auf der Webseite der Swiss Cold Training Association.
Quelle: https://de.swisscoldtraining.ch/risks