Eine intakte Landschaft ist das A und O aller Bergerlebnisse. Sowohl die Anlage von Pisten und Trails als auch der Unterhalt der Bergbahnen fordern den respektvollen Umgang mit unserer Umwelt. Erfahren Sie, wie wir mit der ökologischen Verantwortung gegenüber unserer wertvollsten Ressource umgehen.
Die Corviglia ist eine der schönsten Berglandschaften des Engadins. Sie garantiert Action, Abenteuer und schneesichere Pisten. Wie aber gelingt es uns, die notwendigen Arbeiten in der Natur so schonend wie möglich auszuführen, um unsere Flora und Fauna zu schützen? Hier einige Meilensteine:
Mittlerweile lässt sich nachhaltig gewonnener Strom gar nicht mehr aus dem Bergalltag hinwegdenken: Die 164 Solarpanele an der Trasse der Corvigliabahn produzieren genug Energie für jede sechste Bergfahrt, und auch die Tal- und Bergstationen am Piz Nair sind mit Solarfassaden verkleidet. In luftigen Höhen (2666 m ü. M.) sorgt eine Windanlage für Strom, während am Fusse des Berges das älteste Elektrizitätwerk der Schweiz für Energie aus dem See sorgt.
«PistenBully 600 E+» – das klingt nach einem gewaltigen Gerät! Ist es auch. Und obendrein eines mit hoher Energieeffizienz: 2012 von Engadin St. Moritz Mountains weltweit erstmals eingesetzt, punktet diese dieselelektrische Pistenmaschine mit einer deutlichen Schadstoffreduzierung und enormer Kraftstoffersparnis.
Bereits vor über 20 Jahren nahm Engadin St. Moritz Mountains eine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit ein, als die Hydraulik sämtlicher Pistenmaschinen auf biologisch abbaubares Öl umgestellt wurde. Der Diesel wurde durch eine schwefelarme Variante ersetzt, und schon 2006 rüstete Engadin St. Moritz Mountains seine Grosspistenmaschinen mit Dieselpartikelfiltern aus.
Auch wenn Frau Holle sich zu Saisonbeginn noch die ein oder andere Auszeit nimmt, müssen die Skifans aus aller Welt nicht bangen: Auch dann werden ein Grossteil der Pisten auf der Corviglia garantiert befahrbar sein! Dafür sorgen hochmoderne Schneeanlagen, für die – weltweit einzigartig – Bio-Kompressoröl Anwendung findet. Zudem verzichten wir auf jegliche Zusätze zur Kristallisationsförderung sowie auf den Verbrauch von Wasser für den Maschinenbetrieb. Jenes Wasser, das sich in Eiskristalle verwandelt, sickert nach der Frühlingsschmelze wieder ab und bleibt so im natürlichen Kreislauf erhalten.
Noch nachhaltiger wird die mechanische Schneeproduktion dank des Naturspeichersees Lej Alv: Um ihren Energieverbrauch zu reduzieren, nutzen die Beschneiungsmaschninen kein aus dem Tal hochgepumptes Wasser, sondern bedienen sich in dem 4500’000 m3 umfassenden Reservoir auf rund 2500 m ü. M..