1894 verliess Giovanni Segantini Savognin und beschloss, sich in Maloja niederzulassen. Der Maler, der pointillistische bzw. divisionistische Techniken nutzte, war von der weiten Seenlandschaft, ihren Bergen und dem speziellen Licht des ruhigen Bergdorfes inspiriert.
Hundert Jahre nach seiner Ankunft in Maloja entstand der «Sentiero Segantini». Die Idee und Ausführung verdankt Maloja den Basler Fotografen Dominik Labhard und Hans Galli. Der etwa zweistündige Spaziergang führt in 14 Etappen entlang Segantinis Spuren. Schautafeln informieren über das Leben und das Werk des Künstlers.
Der Weg beginnt beim Segantini-Atelier und führt zum Torre Belvedere, zu den Gletschermühlen, zum Silsersee hinunter und wieder zurück ins Dorf. Er endet am Friedhof, wo die Familie ihre letzte Ruhestätte fand.
Ausgangspunkt: Atelier Segantini
Informationen: www.segantini.com
Bemerkungen: Ein Prospekt des Sentiero Segantini ist in den Informationsstellen des Bergells erhältlich.