Schnee knirscht unter dem Gewicht des eigenen Tritts, glitzert in der weissen Landschaft, stiebt durch die Luft. Weit weg sind Rummel und Betriebsamkeit, ganz nah die Elemente der Natur. Mit etwas Glück zeichnet sich in einem Felsband die Silhouette eines Steinbocks ab, und die eigene Spur kreuzt sich mit der eines Schneehasen.
Gämsen, Schneehühner und andere Wildtiere sind im Winter durch die Kälte und das karge Nahrungsangebot gezwungen, ihre Energie sparsam einzusetzen. Werden sie gestört und in die Flucht geschlagen, ist ihr Überleben gefährdet. Im schlimmsten Fall droht ihnen gar der Erschöpfungstod.
Wer jedoch mit Respekt unterwegs ist und den Wildtieren mit Rücksicht begegnet, kann unbeschwert die Natur geniessen.
Es ist für uns sehr einfach, den Wildtieren das Leben nicht unnötig schwer zu machen: schlichtweg, indem wir ihre Rückzugsräume berücksichtigen und folgende vier Regeln einhalten:
1. Wildruhezonen und Wildschutzgebiete beachten
Sie bieten Wildtieren Rückzugsräume.
2. Im Wald auf Wegen und bezeichneten Routen bleiben
So können sich Wildtiere an den Menschen gewöhnen.
3. Waldränder und schneefreie Flächen meiden
Sie sind die Lieblingsplätze der Wildtiere.
4. Hunde an der Leine führen, insbesondere im Wald
Wildtiere flüchten vor frei laufenden Hunden.
... zur optimalen Tourenplanung und zu den Wildruhezonen:
Kampagne Respektiere deine Grenzen
c/o Schweizer Alpen-Club SAC
Monbijoustrasse 61
CH-3000 Bern 23
T +41 31 370 18 52
info@respektiere-deine-grenzen.ch
www.respektiere-deine-grenzen.ch
Respektiere deine Grenzen ist eine Kampagne zum Schutz der Wildtiere, getragen von Sport, Handel, Tourismus, Naturschutz und Jagd. Sie steht unter dem Patronat des Bundesamts für Umwelt BAFU und des Schweizer Alpen-Club SAC.